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Holzfeuchtemessung



Holzfeuchtemessung

Bedingt durch die hygroskopischen Eigenschaften des Holzes stellt sich im Holz je nach den äußeren Bedingungen eine gewisse Feuchte, die sog. Ausgleichsfeuchte ein. Soll das Holz im vorgesehenen Einsatz möglichst wenig Arbeiten, ist es vorteilhaft die Holzfeuchte vor der Verarbeitung zu ermitteln.

Es existieren verschiedene Verfahren um die Holzfeuchte zu ermitteln.

  • Widerstands - Kontaktfeuchtemessung mit einstech - Elektroden
  • Holzfeuchtebestimmung über die relative Luftfeuchte


Widerstands - Kontaktfeuchtemessung mit einstech - Elektroden:

Das Widerstandsmessverfahren kann bei einer zu erwartenden Holzfeuchte von u < 7 % (der Widerstand ist wegen des geringen Wasseranteils sehr hoch) und u > 28 % (der elektrische Widerstand ändert sich bei weiterer Zunahme des Wasseranteils nur noch geringfügig) nicht zuverlässig eingesetzt werden. Im Bereich zwischen 7% und 28% Holzfeuchte korreliert der elektrische Widerstand gut mit dem Wasseranteil im Holz. Ab einer Holzfeuchte von ca. 28% ist in etwa die chemische Wasseraufnahmefähigkeit erreicht. Man spricht auch vom Fasersättigungspunkt, bzw. besser vom Fasersättigungsbereich (FSB). Steigt der Wasseranteil weiter, so wird zusätzlich freies Wasser in den Zellhohlräumen aufgenommen und die Leitfähigkeit, bzw. der elektrische Widerstand verändert sich nur geringfügig und ist mit diesem Verfahren nicht messbar.


Holzfeuchtebestimmung über die relative Luftfeuchte:

Die Holzfeuchte wird hier anhand der Luftfeuchte ermittelt. Der Zusammenhang besteht darin, daß sich die Holzfeuchte der Luftfeuchte anpaßt, also ein Gleichgewicht bildet (uGL). Um die Luftfeuchte zu bestimmen wird ein Aspirations-Psychrometer verwendet.


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Quelle